Beachamwell St Mary

Was Sie über diese Kirche wissen müssen

Kirche St Mary Beachamwell

Wo Sie diese Kirche finden

Kircheninformationen

Die Kirche St Mary befindet sich im Dorf Beachamwell in Norfolk, südwestlich der Stadt Swaffham. Der Ort wird manchmal auch noch Beechamwell geschrieben.

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Beachamwell
Turm Südwestansicht
Turm und Portal
Portal mit Giebelfront

Beachamwell St Mary besuchen

Die Kirche St Mary in Beachamwell ist eine weitere der Kirchen, die wir dringend nochmals besuchen müssen. Erstens sind die Außenaufnahmen einige der ältesten Photos auf der Website, aufgenommen mit einer meiner ersten Digitalkameras. Daher auch die eher schlechte Qualität. Und zweitens fehlen auf den Innenaufnahmen, die wir bei unserem zweiten Besuch ein paar Jahre später gemacht haben, viele wichtige Merkmale dieser schönen Kirche. Der Grund dafür ist, daß ich versucht habe, so viele Kirchen wie möglich innerhalb kurzer Zeit zu besichtigen und daher keine Muße hatte, jedes Detail einzufangen. Das ist schade, liegt aber vor allem daran, daß wir aus Deutschland kommen und daher nicht jede zweite Woche in East Anglia die Kirchen besuchen können. Das bedeutete anfänglich viele mehr oder weniger kurze und hektische Besuche, um wenigstens ein paar Fotos von jeder Kirche zu haben. Sie können die Kirchen, die wir in späteren Jahren besucht haben, leicht an der Quantität und der Qualität der Fotos erkennen, da wir uns viel mehr Zeit zum Fotografieren genommen haben und natürlich auch eine bessere Ausrüstung hatten. St. Mary gehört leider zu der früheren Kategorie, daher sind viele wichtige Merkmale nicht in der Diashow enthalten.

Beachamwell ist ein kleines, aber hübsches Dorf nicht weit von der Stadt Swaffham entfernt, aber dennoch in einer etwas anderen Welt. Die Lage der Kirche am westlichen Ende des großen Dorfangers ist wirklich schön. Sie ist von vielen hübschen Cottages umgeben, während die Kirche selbst von dem kleinen Friedhof umgeben ist, der von einer niedrigen Feuersteinmauer begrenzt wird.

Der interessante Rundturm hat einen früheren runden Teil aus dem 12. Jahrhundert, dem im 15. Jahrhundert eine aufwendige achteckige Glockenturmstufe hinzugefügt wurde. Die vier ursprünglichen doppelten Glockenturmöffnungen sind immer noch in der Nähe der Spitze des runden Teils sichtbar und sind im typischen Stil des 11. Jahrhundert gebaut. Die Nord- und Westseiten haben dreieckige Köpfe aus Barnack-Stein, die auf ihre Pfosten aus Feuerstein gesetzt sind. Barnack-Stein war bis zum 12. Jahrhundert nicht verfügbar. Es scheint wahrscheinlich, daß der Turm und auch das ursprüngliche Kirchenschiff im 12. Jahrhundert erbaut wurden, aber von Handwerkern aus der Zeit vor der Eroberung in ihrem altmodischen Stil errichtet wurden. Die heutige Glockenturmstufe wurde im 15. Jh. hinzugefügt und hat große Glockenöffnungen, die sich mit Mustern aus steinernem Maßwerk in einem leeren, mit geschnittenen Feuersteinen eingelegten Fenster abwechseln. Das Westfenster im Erdgeschoss wurde etwa zur gleichen Zeit eingefügt.

Es gibt ein Südschiff, das im 14. Jahrhundert hinzugefügt wurde, aber im 19. Jahrhundert nach Osten verlängert wurde, um den Chor zu überlappen. Rund um die Kirche lassen nun größere und hochwertigere Fenster mehr Licht herein. Das einzige Portal, das im 15. Jahrhundert hinzugefügt wurde und einen Stufengiebel hat, befindet sich an der Nordseite.

Im Inneren befindet sich am westlichen Ende der Arkade, die um 1342 erbaut wurde, auf der südöstlichen Endsäule das Graffiti eines in das Mauerwerk geritzten Teufelskopfes, der als "Beachamwell Demon" bekannt ist. Links davon ist eine Liste von Baumaterialien eingeritzt, und rechts davon sind schwache Spuren einer Frauenkopfbedeckung zu sehen. Am östlichen Ende des Kirchenschiffs befindet sich eine kuriose Truhe/Altar aus eisernen Laubsägearbeiten, die aus miteinander verschmolzenen Metallstücken besteht und 1832 der Kirche vermacht wurde.

Auf beiden Seiten des Hochaltars im Chor sind Messing-Gedenksteine in den Boden eingelassen. Im Norden befindet sich die Halbfigur eines Priesters, des Rev'd John Grymeston †1430, und auf der Südseite die vollständige Figur eines Priesters, die auf das späte 14. Jahrhundert datiert wird, möglicherweise der Reverend Thomas Chervyle, Rektor 1349-84.

Wir haben das berühmte Dämonen-Graffito und die Messingtafeln verpasst, aber man bekommt einen recht guten Überblick über das Innere aus den Fotos, die wir gemacht haben, während die wichtigsten Details leider fehlen, wie oben erwähnt.

Fazit: eine weitere interessante Kirche, die wir dringend nochmals besuchen müssen

Blick ins Südschiff
Fenster im Südschiff
Ostfenster im Chor