Hardley St Margaret

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Kirche St Margaret Hardley

Wo Sie diese Kirche finden

Kircheninformationen

Die Kirche St Margaret befindet sich in Hardley, einem Dorf im Norfolk östlich von Loddon und nahe des Flusses Yare.

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Turm von Westen
Hardley St Margaret
Dronenphoto von Südwesten

Hardley St Margaret besuchen

St. Margaret in Hardley ist eine der Kirchen, die man sieht, wenn man mit dem Boot auf den Norfolk Broads unterwegs ist. Aber obwohl sie wirklich nahe am Fluss Yare liegt, können Sie sie von dort aus nicht erreichen, zumindest wenn Sie mit einem Mietboot unterwegs sind, da die Liegeplätze in Hardley privat sind. Trotzdem hat man von der erhöhten Position der Kirche einen guten Blick über die Broads, obwohl der Blick nach Norden leider durch die Zuckerfabrik in Cantley gestört wird.

Der Turm steht hier außermittig zum Kirchenschiff, weil im Laufe der Zeit die Nordwand weiter nach Norden versetzt wurde, um das Kirchenschiff zu vergrößern. Das Dach des Kirchenschiffs reicht nach unten, um den neuen Bereich zu bedecken. Der runde Turm wurde im 11. Jahrhundert erbaut, zur gleichen Zeit wie das ursprüngliche Kirchenschiff, und sein nordwestlicher Eckstein aus Feuerstein ist noch in der Breite der heutigen Westwand zu sehen. Es gibt drei steingerahmte Lanzettöffnungen im Glockenturm, mit einer größeren ziegelgerahmten Öffnung nach Westen, und eine zinnenbewehrte Brüstung. Der Chor stammt aus dem 15. Jahrhundert mit einer Sakristei aus rotem Backstein, die im 19. Angebaut wurde. Die meisten Fenster sind groß und im Stil des 15. Jahrhunderts gehalten. Sowohl das Kirchenschiff als auch der Chor wurden irgendwann mit Putz überzogen, von dem jedoch das meiste abgefallen ist, so dass die Kirche ein rustikales, etwas fleckiges Aussehen hat! Das einzige Portal ist nach Norden ausgerichtet und besteht aus Feuerstein, wurde aber später mit einem Ziegelgiebel restauriert (Sie können den Zustand im Jahr 1940 auf einem der Fotos in der Schwarz-Weiß-Diashow sehen).

Da die Kirche von Norden her betreten wird, befindet sich das Wandgemälde des Heiligen Christophorus, das traditionell dem Eingang gegenüberliegt, an der Südwand. Die große Figur aus dem 15. Jahrhundert, die das Christuskind trägt, ist ein wenig verblasst, aber ansonsten vollständig, mit Fischen, die um seine Beine schwimmen. Sie hat einen Hintergrund mit Fleur-de-Lys-Muster. Westlich davon befindet sich über dem Südportal eine viel kleinere St. Catherine aus dem 14. Jahrhundert. An der Westwand sind außerdem die Reste von zwei gemalten Weihekreuzen zu sehen. Drei dieser Kreuze an jeder Wand wurden im Inneren angebracht, als das Gebäude geweiht wurde. Weitere zwölf wurden für gewöhnlich an den Außenseiten der Wände geschnitzt.

Das Taufbecken aus dem 15. Jahrhundert ist auf zwei Stufen erhöht und hat Löwen, die um seinen Schaft sitzen. Die Schale wird von einem doppelten Kranz getragen, der untere aus Fleuronen und der obere aus Halbengeln mit überlappenden Flügeln. Sie zeigt die Embleme der vier Evangelisten (geflügelter Mann Matthäus, geflügelter Löwe Markus, geflügelter Stier Lukas und Adler Johannes), abwechselnd mit vier Engeln. Es gibt eine einfach geschnitzte Kanzel aus dem 17. Jahrhundert.

Im Chor befindet sich eine Piscina aus dem 15. Jahrhundert mit einer quadratischen Haubenform, die mit geschnitzten Blattkränzen verziert ist.

Fazit: alte und offene Dorfkirche in schöner Lage

Taufbecken 15. Jahrhundert
St Christophorus Wandbild