Als wir St Peter in Thorington besuchten, wurden gerade Bauarbeiten an ihr ausgeführt, wie Sie auf einigen Fotos sehen können. Das bedeutet natürlich, daß wir diese Kirche noch einmal besuchen müssen. Der kurze Turm hat ein Band von elf leeren Bögen im Feuersteinwerk in der zweiten Stufe. Diese Aussparungen sind etwa 30 Zoll breit, 3-4 Zoll tief und die Pilaster dazwischen 12 Zoll breit. Innerhalb dieser Bögen sind drei steingerahmte Rundkopf-Schlitzfenster eingesetzt. Sie befinden sich nicht zentral in den Bögen, sondern direkt nördlich, westlich und südlich im Turm. Die doppelten Glockenturmöffnungen, die von einem zentralen Steinpfeiler mit einem Kissenkapitell getragen werden, sind unter einem größeren Überbogen zurückgesetzt. Die Pfosten dieser Öffnungen beginnen mit Feuersteinen, gehen aber in behauenen Stein über. Dies ist wahrscheinlich das Niveau, über dem die Turmspitze im 16. oder 17. Jahrhundert umfangreich umgebaut wurde, mit Backsteinarbeiten im Inneren. Die zinnenbewehrte gestufte Ziegelbrüstung wurde zu dieser Zeit hinzugefügt. Das Westfenster ist definitiv die Idee des 19. Jahrhunderts nach dem Muster aus dem 12. Jahrhundert. Die Wände des Kirchenschiffs und des Chors sind verputzt, mit großen Fenstern aus dem 15. Jahrhundert im Kirchenschiff und aus dem 14. Jahrhundert im Chor, wobei das östliche ein Ersatz aus dem 19. Jahrhundert ist. Viele der Fenster haben feine Kopfstücke auf beiden Seiten, aber es gibt auch einzelne Köpfe auf dem gleichen Niveau, die entlang der nördlichen Kirchenschiffwand verstreut sind. Diese stützten vielleicht ein früheres Dach. Eine Sakristei aus dem 19. Jahrhundert wurde an das Südschiff angebaut, aber über ihrem Dach sind auf beiden Seiten Teile eines Bogens aus dem 12. Jahrhundert. Weiter im Osten befindet sich eine Sonnenuhr aus dem 16. Jahrhundert. Das Nordportal hat jetzt einen Ziegel- und Zementgiebel, aber weiter unten eine Fassade aus geschnittenen schwarzen Feuersteinen.

Der Turmbogen ist jetzt mit einer üppigen Version geschnitzter Dekoration im Stil des 12. Jahrhunderts geschmückt, die aber aus dem 19. Jahrhundert stammt. Darüber wurde die Feuersteinwand freigelegt, die eine mit Feuerstein gerahmtes obere Tür umschließt. Unter dem Turm steht das Taufbecken mit einer Schale aus Purbeck-Marmor aus dem 13. Jahrhundert und zwei Spitzbögen an jeder Seite. Dieses steht jetzt auf einem Ständer aus dem 15. Jahrhundert mit vier sitzenden Löwen, von denen zwei Löwinnen sind, eine mit spitzen Ohren. Die Wände des Kirchenschiffs wurden auf etwa 2 Meter Höhe zurückgeschnitten, um mehr Breite für die Kirchenbänke zu schaffen. Die meisten Möbel und Einrichtungsgegenstände stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der Chor aus dem 14. Jahrhundert wurde in den 1860er Jahren größtenteils wiederaufgebaut, und die Piscina aus dem 14. Jahrhundert hat in den Zwickeln, in denen Feuersteine in die Maßwerksmuster eingelassen sind, Flushwork. Das Innere der Piscina-Nische ist rot gefärbt, und an ihrem Spitzbogen befinden sich drei Schlusssteine. Das Retabel wurde 1881 angefertigt, wahrscheinlich in Frankreich oder Österreich, und zeigt Christus und Petrus mit dem wundertätigen Fischzug, die Kreuzigung und Christus mit Petrus, der auf dem Wasser geht.